Schmerzen der Halswirbelsäule
Die meisten Menschen kennen es – ein verspannter, schmerzender Nacken, der einem das Gefühl gibt, man könne den Kopf kaum mehr auf seinen Schultern tragen. Unter Umständen kann eine Nacht auf einem falschen Kopfkissen schuld daran sein oder vielleicht hat man auch längere Zeit in einer ungünstigen Haltung, etwa am Schreibtisch, verbracht, so dass die Nackenmuskeln sich verspannt haben. Wenn die Schmerzen jedoch nicht mehr weichen wollen, Ohrgeräusche, Schwindel, Übelkeit oder ein Ausstrahlen der Schmerzen in die Arme und Hände auftreten, sollte man die Ursache der Beschwerden medizinisch abklären lassen.
Blockaden als Ursache
Vielfach sind muskuläre Verspannungen die Ursache der Schmerzen. Konservative Behandlungsmethoden wie etwa Wärme und Krankengymnastik könne in solchen Fällen Linderung verschaffen bzw. erneuten Verspannungen wirksam vorbeugen. Kleinere Wirbelblockaden sind ebenfalls häufig und können, wie auch die Muskelverspannungen, durch die Chirotherapie behutsam behandelt werden.
Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule
Vielfach unbeachtet bleibt oftmals die Möglichkeit eines Bandscheibenvorfalls, wenn Schmerzen in diesem Bereich auftreten, da die Erkrankung oft nur mit den Lendenwirbeln assoziiert wird. Ebenso können in diesem Bereich ein eingeengter Wirbelkanal, Arthrose oder eine Entzündung problematisch werden.
Erkrankungen der Halswirbelsäule:
Verspannungen/Blockaden
Die Muskeln sind druckempfindlich und die Beweglichkeit des Kopfes kann eingeschränkt sein. Bewegungen verstärken die Symptomatik.
Bandscheibenvorfall
Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule wird oftmals begleitet von Schmerzen, die bis in die Arme und Hände ausstrahlen. Auch Gefühlsstörungen im Nacken- und Schulterbereich können auftreten, wie z. B. Kribbeln oder Taubheitsgefühle.
Degenerative Veränderungen
Die gesamte Wirbelsäule kann von degenerativen Veränderungen betroffen sein. Die Symptome sind im Allgemeinen voranschreitende Schmerzen, da die Bandscheiben ihre Funktion einbüßen und die Wirbel nach und nach ihre Distanz verlieren, bis sie schließlich Kontakt haben und schmerzhaft aneinander reiben. Ebenfalls betroffen sein können die Nervenwurzeln, die aus den Neuroforamina austreten und dort unter Umstünden gequetscht werden.